Von Volkszählungen, Ethnien und Migration
Ein Hoch auf die Demographie! Wie Sven Call-Center-Mitarbeiter zählte und darüber die regelmäßige Nabelschau der Briten kennenlernte. Über seltsame Kategoriensysteme, Wanderungsbewegungen und Jedi-Ritter. Warum die Insel das mit der Wiedergeburt fast hinbekommt, Deutschland aber Zuwanderung braucht, und warum die Frage nach der eigenen Volkszugehörigkeit vor 200.000 Jahren noch keinen Sinn machte.
[Hördauer: 13 Minuten]
Zum Thema Demographie Großbritanniens werden u.a. erwähnt das Feld der Arbeitspsychologie, empirische Sozialforschung, call center, das Fehlen eines britischen Meldewesens (siehe auch Folge 6), die regelmäßige Volkszählung (census), das Office for National Statistics (ONS), das Kategoriensystem zur ethnischen Zugehörigkeit von 2001, das Jedi-Zensus-Phänomen bei der Frage zur Religionszugehörigkeit, Geburtenraten, Sterberaten, Migration, die Altersverteilung, der Effekt der Kolonialzeit auf die heutige britische Bevölkerung (siehe auch Folge 39), sowie die genetische Geschichte der Insel, einschließlich der Theorie zur Abstammung aus dem Baskenland und der uns allen gemeinsamen mitochondrialen Vorfahrin.
Aktuelle, öffentlich zugängliche demographische Daten findet man für Großbritannien bei UK National Statistics und für Deutschland bei destatis.de, dem Portal des Statischen Bundesamtes.
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