Recht interessante Fakten
Von A bis bald M, und dabei nichts wie ein Fisch: Das wohl britischste Fernsehquiz mit cleveren Komikern und viel allgemeinem Unwissen, mit unbeantwortbaren Fragen und unerklärlichen Punkteständen. Wo Elfen das wissenschaftliche Herzstück sind, Douglas Adams und Mike Oldfield Gastauftritte haben, Barack Obama sich geschlagen geben muss, und zum Schluss kaum mehr etwas von schottischer Tradition übrig bleibt.
[Hördauer: 23 Minuten]
Es geht um die BBC-Fernsehsendung QI (quite interesting) – bereits einmal kurz erwähnt in Folge 19 – und ihre Ableger.
Erfunden wurde die Sendung von John Lloyd, Freund und Kollaborateur von Douglas Adams (siehe Folge 42) und wie der mit Verbindungen zu Monty Python (siehe Folge 43). Beteiligt an Doctor Snuggles, Per Anhalter durch die Galaxis, Der Sinn des Labenz, Der tiefere Sinn des Labenz und Erfinder von Not The Nine O’Clock News und Blackadder (beides mit Rowan Atkinson) sowie Spitting Image und Have I Got News For You (mit Ian Hislop, Paul Merton und in den ersten Jahren Angus Deayton).
QI sollte mal von Michael Palin moderiert werden, jetzt macht das Stephen Fry, mit Alan Davies als Dauerkandidat. Recherchiert wird die Sendung, wie auch der schwedische Ableger Intresseklubben und die BBC-Radiosendung The Museum of Curiosity von Quite Interesting Limited und den QI Elves / Elfen unter Leitung von John Mitchinson. Die dienstälteste Elfe ist Molly Oldfield, Tochter von Musiker Mike Oldfield, und Autorin von The Secret Museum, das dem Geheimen-Kabinett-Podcast vom Buddler nahekommt. Die vier Elfen Dan Schreiber, James Harkin, Andrew Hunter Murray und Anna Ptaszynski machen den wöchentlichen Podcast No Such Thing As A Fish, Live-Aufnahmen dazu gibt es sogar beim Edinburgh Festival Fringe (siehe Folge 3). Das QI-Team veröffentlicht auch jedes Jahr weitere Bücher mit Fakten, angefangen mit dem Bestseller The Book of General Ignorance. Natürlich gibt es mittlerweile auch QI-Apps für’s Smartphone und Tablet.
Bei vermischten Fakten im Verlaufe der Sendung werden auch noch erwähnt: Eskimos, Rikschas, Johanna von Orleans, Lenin, Atomphysik (und deswegen Methodisch Inkorrekt), Haggis, Whisky, Porridge, Schottenmuster (Tartans) und Schottenröcke (Kilts). John Keats wird ebenso zitiert wie Stephen Jay Gould.
Am Ende der Sendung gibt es noch einige Hinweise in eigener Sache zu YouTube, ADN, Podseed und Auphonic, aber die gibt es ja auch schon in einem Blog-Eintrag. Und ja, das 2. Viva-Britannia-Buch im jmb-Verlag kommt auch bald.
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